UMWELTBELASTUNG

  • Kein Einsatz von Chemikalien (reduzierter Chemikalienverbrauch im Yachthafen)
  • Macht giftige Antifouling-Beschichtungen überflüssig!
  • Entspricht den Antifouling-Vorschriften, bewegt Anwender auf Verzicht der giftigen Antifouling-Beschichtungen!
  • Alle giftigen Abfälle (die beim Reinigungsprozess entstehen) werden im Becken unter der Maschine gesammelt und sicher entsorgt!
  • Reduzierter Kraftstoffverbrauch trägt zur Reduzierung von Treibhausgasen bei!
  • Die mechanische Bürstenwäsche ist eine empfohlene Umweltstrategie als einzige Alternative zu giftigen Beschichtungen!*

* Wie vom WWF (World Wildlife Fund, 2016) und der schwedischen See- und Wasserbehörde (2016) empfohlen

Bei der technologischen Reinigung des Schiffsrumpfes mit dem Drive-In Boatwash-System werden absolut keine Chemikalien verwendet. Der gesamte Prozess ist rein mechanisch und das verwendete Hydrauliköl ist biologisch abbaubar. Somit ist auch bei witterungsbedingten oder durch Vandalismus verursachten  Anlagenausfall, keine Verschmutzung zu befürchten.

Das Produkt der mechanischen Reinigung sind die vom Schiffsrumpf entfernten Ablagerungen. Alle Verunreinigungen werden in einem Behälter gesammelt, der sich unter der gesamten Länge des Docks befindet. Verschmutzungen werden periodisch (mindestens einmal jährlich) in der vorgeschriebenen Weise von Unternehmen entsorgt, die zur Entsorgung dieser Art von Abfällen zugelassen sind.

In allen Studien, die bislang zum Thema Vermeidung von Bewuchs des Schiffsrumpfes, durchgeführt wurden, konnte der Schluss gezogen werden, dass die mechanische Reinigung mit Bürsten derzeit eine der umweltfreundlichsten Methoden zur Lösung dieses Problems ist. Umfassende Studien zu diesem Thema haben ergeben, dass es im Wesentlichen keinen Unterschied in der Meeresverschmutzung gibt, ob Boote mit giftigen Beschichtungen regelmäßig mit Bürsten gereinigt werden oder nicht, da im Laufe der Zeit leider alles wieder im  Meer landet.

 

Bei regelmäßiger Nutzung dieser Anlagen ermöglicht es auch die Beschichtung von Booten ausschließlich mit umweltfreundlichen Hartbeschichtungen auf Basis von Epoxidharz, die kein Kupfer und Zink ins Meer abgeben (vorrangig zum Schutz der Schiffe vor Osmose). Das Produkt des mechanischen Waschens solcher Boote sind im Wesentlichen völlig umweltfreundliche, ungiftige Verunreinigungen.

Das Bürsten des Rumpfes, wie vom WWF (World Wildlife Fund, 2016) und der schwedischen See- und Wasserbehörde (2016) empfohlen, bietet eine echte Alternative zur Antifouling-Industrie für Boote.

 „Alle Yachthafen, in denen Schiffe regelmäßig gehoben und/oder gewaschen werden, sollten eine Rumpfwaschlösung anbieten. Langfristig sollen Antifouling-Beschichtungen komplett abgeschafft werden und die Entwicklung von Bürstenwaschmaschinen ist ein wichtiger Teil davon.“ (* Bericht der schwedischen Wasser- und Meeresmanagementagentur 2012: 10).

Die Einführung eines Verbots von giftigen Schutzbeschichtungen ist von der Europäischen Kommission geplant. Diese Methode ist eine nötige und akzeptable Alternative.

Drive-In BoatWash-Anlagen sind bereits in vielen der am meistentwickelten Länder im Einsatz: Schweden, Norwegen, Finnland, Kanada, die Vereinigten Staaten.An dieser Stelle möchten wir bemerken, dass die norwegische Regierung die Bedeutung des Problems der giftigen Beschichtungen erkannt hat und im Yachthafen Vollen deshalb den Drive-in BoatWash gesponsert hat und damit ermöglicht, dass das ganze Jahr 2018 die Bootsreinigung völlig kostenlost war. Die einzige Bedingung war,  dass die Boote keine giftigen Beschichtungen verwenden. Ziel dieses Pilotprojekts war es, alternative, ökologische Wege zur Lösung des Fouling-Problems aufzuzeigen. Das Projekt war ein voller Erfolg, denn allein in diesem Jahr akzeptierten 1150 Boote diese Methode.

Umfragen bei den Anlagenhersteller ergaben, dass die Dienstleistungen einzelner Yachthafen den Einsatz von Beschichtungen um 180 Kilogramm pro Jahr reduzierten und 90 % der Nutzer ihre Dienstleistungen weiterhin nutzten. Beim Reinigungsservice werden die Mitarbeiter die Servicenutzer, in die umweltfreundlichen Reinigungsmethoden einführen und aufklären. Auch bei der Reinigung werden keine Chemikalien, sondern mechanische Bürsten verwendet, was die Verschmutzung in den Yachthafen reduziert und zur Neuentwicklung von Mikroorganismen in diesen Bereichen führt. Der Prozess der Reinigung von Booten mit mechanischen Bürsten hat keine schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt, wirkt sich jedoch auf die Stärkung des Umweltschutzes aus.

Erfahrungen von Anwendern im Ausland haben gezeigt, dass ihre Schiffe nach der Reinigung mit dieser Methode, eine höhere Geschwindigkeit erreichen und zwischen 10 und 40 % weniger Treibstoff verbrauchen und somit weniger Treibhausgase ausstoßen, was die Schäden an die Atmosphäre und die Auswirkungen der globalen Erwärmung verringert.